- Version
- Download 698
- Dateigröße 1.53 MB
- Datei-Anzahl 1
- Erstellungsdatum 25. Juni 2023
- Zuletzt aktualisiert 25. Juni 2023
Überlegungen zur künftigen Positionierung einer Pädagogik bei Verhaltensstörungen bzw. des Förderschwerpunkts „Emotionale und soziale Entwicklung“
Autor:innen
Philipp Walkenhorst
DOI
https://doi.org/10.35468/5750-07
abstract
Der universitär verankerte Förderschwerpunkt „emotional-soziale Entwicklungsförderung“ befindet sich derzeit in einer neuen Phase der Selbstverortung und Positionierung im Gefüge individueller und sozialer Hilfen für junge Menschen in erschwerten Lebenslagen. Zunehmend wird deutlich, dass die Selbstbegrenzung des Faches allein auf die schulische und schulbezogene Förderung seiner jungen Adressatinnen und Adressaten sowie ihres sozialen Umfeldes den oftmals komplexen Förderbedarfen und –notwendigkeiten nicht gerecht wird. Unternommen wird der Versuch, skizzenhaft Zielgruppen, inhaltliche Umrisse und Herausforderungen eines pädagogischen Fachgebietes zu bezeichnen, welche einerseits den Tendenzen der Versäulung und des „Verschiebens“ von sog. „Problemfällen der Erziehung“ durch einen strukturell-mehrperspektivischen Blick entgegenwirken, andererseits auch den berechtigten sozialkritischen Diskursen hinsichtlich der Produktion gesellschaftlicher Abweichungen gerecht werden.
keywords | Schlagworte
Förderschwerpunkt „emotional-soziale Entwicklungsförderung“, Gegenstandsbereiche, Zielgruppen, Rechtsgrundlagen, Förderplanung, Freiheitsspielräume des Aufwachsens, Säulen professioneller Erziehung, mehrperspektivische Qualifizierung der Fachkräfte, ethisch-normative Verankerung des Fachgebietes, Inklusion als sozialpolitische Herausforderung